Ergotherapie in Dresden

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Ergotherapie im Gesundheitszentrum Dresden

Was versteht man unter Ergotherapie?

Ergotherapie, auch als Beschäftigungstherapie bekannt, ist eine medizinisch-therapeutische Disziplin, die darauf abzielt, die Handlungsfähigkeit und Selbstständigkeit von Menschen in ihrem Alltag zu verbessern. Diese Therapieform richtet sich an Menschen jeden Alters, die aufgrund von Krankheiten, Verletzungen, Behinderungen oder Entwicklungsverzögerungen Schwierigkeiten haben, alltägliche Fähigkeiten zu entwickeln oder zu erhalten.

Das Hauptziel der Ergotherapie besteht darin, die Lebensqualität der Betroffenen durch gezielte Übungen und Aktivitäten zu steigern, die motorische, sensorische, kognitive und soziale Fähigkeiten fördern. Die Ergotherapie unterstützt Menschen dabei, ihre Selbstständigkeit zu bewahren oder wiederzuerlangen, sodass sie ihre täglichen Aktivitäten bestmöglich ausführen können.

Ergotherapeuten erstellen individuelle Therapiepläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele der Patientinnen und Patienten abgestimmt sind. Dabei setzen sie eine Vielzahl von Techniken und Aktivitäten ein, um die Betroffenen in ihrem Alltag zu unterstützen und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten arbeiten in verschiedenen Bereichen, darunter:

  • Rehabilitation: Unterstützung von Patienten bei der Wiedererlangung verlorener Fähigkeiten nach Verletzungen oder Krankheiten.
  • Geriatrie: Förderung der Selbstständigkeit und Lebensqualität älterer Menschen.
  • Pädiatrie: Hilfe für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen bei der Entwicklung grundlegender Fähigkeiten.
  • Psychiatrie: Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen bei der Bewältigung ihres Alltags.

Wie ist der Ablauf der Behandlung?

Der Ablauf einer ergotherapeutischen Behandlung ist ein strukturierter Prozess, der auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele der Patientinnen und Patienten abgestimmt ist. Der gesamte Ablauf zielt darauf ab, deren Lebensqualität langfristig zu verbessern. Im Einzelnen umfasst die Behandlung folgende Schritte:

 

  1. Erstgespräch: Zu Beginn der Therapie findet ein ausführliches Gespräch statt, in dem die Krankengeschichte erfasst und aktuelle Beschwerden besprochen werden. Dies dient dem Therapeuten dazu, ein grundlegendes Verständnis der Situation des Patienten zu gewinnen.
  2. Detaillierte Befundaufnahme: Im nächsten Schritt erfolgt eine gründliche Analyse der Funktionseinschränkungen im Alltag. Der Therapeut beobachtet und bewertet die Fähigkeiten und Einschränkungen des Patienten in verschiedenen Alltagssituationen.
  3. Spezifische Tests und Assessments: Bei Bedarf werden spezifische Tests und Assessments durchgeführt, um die individuellen Fähigkeiten und Defizite genauer zu bewerten. Diese können motorische, sensorische, kognitive oder psychosoziale Bereiche betreffen.
  4. Definition der Therapieziele: Basierend auf den Ergebnissen der Befundaufnahme und der Tests werden gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten realistische und erreichbare Therapieziele definiert. Diese Ziele werden in kurz- und langfristige Ziele unterteilt, um den Fortschritt messbar zu machen.
  5. Erstellung des Therapieplans: Ein individueller Therapieplan wird entwickelt, der verschiedenen Übungen, Aktivitäten und Interventionen umfasst. Diese können motorische Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination, kognitives Training zur Förderung geistiger Fähigkeiten oder psychosoziale Maßnahmen zur Unterstützung des emotionalen Wohlbefindens beinhalten.
  6. Durchführung der Therapie: Der Therapieplan wird in regelmäßigen Sitzungen umgesetzt. Der Therapeut arbeitet eng mit dem Patienten zusammen und passt die Übungen und Aktivitäten kontinuierlich an die Fortschritte und aktuellen Bedürfnisse an.
  7. Regelmäßige Fortschrittskontrollen und Evaluierungen: Die Fortschritte des Patienten werden regelmäßig überprüft und dokumentiert. Diese Evaluierungen dienen dazu, den Therapieerfolg zu überwachen und den Therapieplan bei Bedarf anzupassen.
  8. Abschluss der Therapie: Sobald die Therapieziele erreicht sind oder der maximal mögliche Erfolg erzielt wurde, wird die Therapie abgeschlossen. Der Patient erhält abschließend Beratung und Empfehlungen zu weiteren Maßnahmen, um die erreichten Verbesserungen zu erhalten und die Selbstständigkeit langfristig zu sichern.

 

Durch diesen strukturierten und individuellen Ansatz in der Ergotherapie wird sichergestellt, dass die Behandlung optimal auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmt ist und deren Lebensqualität nachhaltig verbessert wird.

Unsere Ergotherapie in Dresden


Das Gesundheitszentrum zur Schanze in Dresden bietet eine umfassende Ergotherapie an. Ergotherapie ist eine therapeutische Disziplin, die darauf abzielt, Menschen dabei zu helfen, ihre alltäglichen Aktivitäten und Aufgaben trotz körperlicher oder psychischer Einschränkungen zu bewältigen. Das Ziel der Ergotherapie ist es, die Selbstständigkeit und Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Freie Termine sind bei uns verfügbar

Gesundheitszentrum zur Schanze
Pennricher Straße 30
01157 Dresden-Cotta

Tel: 0351 4221122
Email: info@gesundheitsteam-zur-schanze.de

Welche Therapiearten gibt es?

In der Ergotherapie gibt es verschiedene Therapiearten, die individuell an die Bedürfnisse der Patient*innen angepasst werden.

Steigerung von Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Feinmotorik, z.B. durch Übungen zur Muskelkräftigung oder Mobilisation der Gelenke.

Verbesserung der Sinneswahrnehmung und der sensorischen Integration durch Übungen zur Förderung der taktilen und propriozeptiven Wahrnehmung.

Fokussiert auf die Verbesserung kognitiver Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Problemlösungsfähigkeit.

Fördert psychische Stabilität, soziale Fähigkeiten und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch Training sozialer Kompetenzen und Stressbewältigungstechniken.

Welche Anwendungsgebiete gibt es?

Ergotherapie wird in vielen Bereichen angewendet, darunter:

Rehabilitation nach Knochenbrüchen oder Gelenkersatzoperationen. Orthopädie in der Ergotherapie umfasst die Behandlung von Patienten mit orthopädischen Erkrankungen oder Verletzungen, die ihre Fähigkeit zur Durchführung alltäglicher Aktivitäten beeinträchtigen. Ergotherapeuten arbeiten mit diesen Patienten, um ihre Mobilität, Stärke und Funktionalität zu verbessern und ihnen zu helfen, ein unabhängiges und produktives Leben zu führen.

Behandlung von Erkrankungen wie Schlaganfällen oder Parkinson. Neurologie in der Ergotherapie umfasst die Behandlung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen, die ihre Fähigkeit zur Durchführung alltäglicher Aktivitäten beeinträchtigen. Diese Therapie zielt darauf ab, die motorischen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten der Patienten zu verbessern und ihre Lebensqualität zu steigern.

Unterstützung von Kindern mit Entwicklungsstörungen oder motorischen Defiziten. Pädiatrie in der Ergotherapie konzentriert sich auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit verschiedenen Entwicklungs-, motorischen, sensorischen, kognitiven und sozialen Herausforderungen. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Kinder zu verbessern und ihnen zu helfen, an den Aktivitäten des täglichen Lebens, der Schule und der Freizeit teilzunehmen.

Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen. Psychiatrie in der Ergotherapie konzentriert sich auf die Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen oder emotionalen Störungen. Ziel ist es, die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten zu verbessern, ihre Selbstständigkeit zu fördern und ihnen zu helfen, in ihrem täglichen Leben und in der Gesellschaft besser zurechtzukommen.

Förderung der Lebensqualität älterer Menschen, insbesondere bei Demenz oder nach Stürzen. Ergotherapie in der Geriatrie konzentriert sich auf die Unterstützung älterer Menschen, um deren Selbstständigkeit und Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Dies umfasst die Behandlung von physischen, kognitiven und sozialen Herausforderungen, die im Alter auftreten können.

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